Seit dem 9. Dezember 2016 läuft die Mehrfachbeauftragung "Breisacher Hof". Von unserer Seite ist ein Vertreter der Jugendlichen als stimmberechtigtes Mitglied dabei. Momentan sind die Architekten dabei, Entwürfe zu erstellen, die dann bei einem "Zwischenstopp" am 19.01.2017 beurteilt werden können.
Hier komplett als PDF
SEEPARK-GELÄNDE
"Soziale Konflikte werden provoziert"
Zum Bericht "Zurzeit ist einiges in Bewegung" über die Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde (BZ vom 19. März), in der es auch um geplante
bauliche Nachverdichtung der Studentensiedlung und die Nutzung des benachbarten Seeparkgeländes ging.
Seit Jahren steigt die Zahl der Menschen, für die der Seepark das nächste Naherholungsgebiet ist: Nach der Neubebauung der Berliner Allee und der Westarkaden sind 3000 Menschen mehr nach Mooswald
gezogen. Außer kleinen Spielplätzen wurden keine Naherholungsräume geschaffen, weil dem nahe gelegenen Seepark diese Funktion zugeschrieben wird. Obwohl bereits vor dieser Neugestaltung von der
Stadtverwaltung errechnet war, dass Mooswald-Ost mit Grünflächen unterversorgt ist, werden weiterhin die letzten Freiflächen wie die für Kinder und Jugendliche wichtigen Plätze am Breisacher Hof
zugebaut. Es wird getan, als ob der Seepark unendliche weitere Kapazitäten hätte.
Nun soll Wohnraum für weitere 1000 Studenten am Seepark geschaffen werden. Als Bürger schüttelt man den Kopf, wie sehenden Auges Freiflächen überfordert und damit soziale Konflikte provoziert
werden. Der wachsende Druck ist bereits jetzt zu spüren.
Als Anwohnerin stelle ich fest, dass die Zahl der Erholungssuchenden im Seepark von Jahr zu Jahr wächst. Auch beim Perspektivplan wird beim Seepark so gerechnet, als ob er nur für Anwohner aus
einem 400-Meter-Radius genutzt würde – ungeachtet der Tatsache, dass am Wochenende viele Besucher aus dem Umland und an warmen Tagen viele Menschen aus anderen Stadtteilen den Seepark aufsuchen.
Zudem werden in den nächsten Jahren weitere Naherholungsflächen der Mooswälder wegfallen: das Umfeld des Flugplatzes durch den Bau des neuen Stadions; die Waldflächen östlich der Paduaallee
stehen zur Diskussion, für mehr Wohnraum geopfert zu werden. Bald wird die Rechnung mit dem Seepark nicht mehr aufgehen.
Dies sollte die Stadtverwaltung bei Planungen im Stadtteil Mooswald berücksichtigen, wenn sie den sozialen Frieden wahren möchte.
Sabine Barden, Mooswald
Quelle: http://www.badische-zeitung.de/leserbriefe-freiburg/leserbriefe-xjolqziax--120779636.html
Gesamten Bericht Lesen:
- Leserbrief von Folkmar Biniarz "Wer setzt sich für Kinder und Jugendliche ein?" Online nachlesen
- BZ Bericht "Der Bolzplatz wird bebaut" vom 04. Februar 2016 Online nachlesen
Am 2.2.2016 wurde im Gemeinderat über die Bebauung des Bolzplatzes entschieden. Die verschiedenen Beschlüsse hierzu im Einzelnen:
I. Der interfraktionelle Antrag von B90/DG, SPD, JPG, FL/FF und FW wurde beschlossen:
"Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung, für die Realisierung der Ballspielfläche wie folgt vorzugehen:
Die zu schaffende Ballspielfläche sollte den Wünschen der Kinder und Jugendlichen entsprechen und möglichst viele Funktionen des bisherigen Platzes im Quartier des Breisacher Hofs erhalten bzw. neu schaffen. Der Punkt "ganzjährige Bespielbarkeit" und die Möglichkeit, auch mit Inlinern die Ballspielfläche benutzen zu können, soll berücksichtigt werden. Hierzu ist ein geeignetes Beteiligungsverfahren einzuleiten. Weiterhin ist zu prüfen, inwieweit der nächstgelegene Bolzplatz (im Eckbereich Berliner Allee / Ensisheimer Straße) aufgewertet werden kann (beispielsweise durch das Installieren eines zweiten Basketballkorbes.) Ziel soll sein, diesen auch nach einer möglichen Bebauung des "EHC-Areals" dauerhaft zu sichern. Auch hierbei sind die Kinder und Jugendlichen des Stadtteils zu beteiligen."
II. Der Antrag der Fraktionsgemeinschaft Unabhängige Listen zum Erhalt des Bolzplatzes mit dem
Wortlaut: "Hiermit beantragen wird den Erhalt des Bolzplatzes gemäß der
Variante B der Drucksache." wurde nach unserer Information von allen anderen Fraktionen abgelehnt.
III. Es wurden folgende Beschlüsse gefasst (Mehrheitsbeschluss mit 5 Gegen-stimmen und 2 Enthaltungen):
1.Der Gemeinderat nimmt den aktuellen Sachstand des Projekts gemäß Nrn. 1 und 2 der Drucksache G - 16/033 und gemäß der Drucksache G-16/033.1 zur Kenntnis.
2.Der Gemeinderat stimmt gemäß Nr. 3.3 (Variante C) der Drucksache G-16/033 der Aufgabe des bisherigen Bolzplatzes mit dem Ziel einer Bebauung mit Wohngebäuden für öffentlich geförderten und preiswerten Mietwohnungsbau zu.
(Bemerkung: Dies bedeutet, dass der Bolzplatz mit einem bis zu acht Stockwerken hohem Hochhaus bebaut wird).
3.Die Verwaltung wird beauftragt, unter Berücksichtigung der in der Vorlage G-16/033.1
dargestellten gesamtstädtischen Perspektiven und Zielen anhand eines Gesamtkonzepts den Neubau und die Sanierung der Gebäude 2f und g zu prüfen und den Gemeinderat vor der Sommerpause 2016 über
das Ergebnis zu unterrichten.(Bemerkung: Die Stadtverwaltung hat
sich gemeinsam mit der Freiburger Stadtbau dafür ausgesprochen die Häuser 2f und 2g nicht durch einen Neubau zu ersetzen (siehe Drucksache G-16/033 Seite 6) . Dem haben die Vertreterder Bewohner (Wohnausschuss) bei der Beteiligungsveranstaltung am 20.10.2015 widersprochen. Sie machten deutlich, dass die Bewohner einem Neubau dieser (aus Ihrer Sicht nicht erhaltungswürdigen)
Häuser zustimmen würden, wenn im Gegenzug dafür der Bolzplatz erhalten bliebe (siehe Konsenslösung
Breisacher Hof). Die Fraktion der SPD machte in Ihrem Schreiben vom 25.01.2016 an die Stadtverwaltung außerdem deutlich, dass im Gegensatz zur Einschätzung der Freiburger Stadttbau der vorige
Besitzer dieser Häuser (Amt für Liegenschaften) diese beiden Häuser nicht für erhaltenswürdig hält (Drucksache BA-11/023).
Mit anderen Worten:
Die Bewohner hatten vorgeschlagen im Quartier Breisacher Hof zusätzlich nachzuverdichten in dem die Häuser 2f & 2g durch Neubauten ersetzt werden. (Diese Variante "B Plus" hätte insgesamt 4000 m² zusätzliche Wohnfläche geschafften im Gegensatz der von der Verwaltung favorisierten Bebauungsvariante C mit 3900 m² (Bebauung des Bolzplatztes).
Der Gemeinderat hat nun beschlossen nicht nur den Konsensvorschlag abzulehnen, sondern auch bis Sommer 2016 zu prüfen, ob zusätzlich zur Bebauung des Bolzplatzes die Wohnhäuser 2f & 2g durch Neubauten ersetzt werden. Was die Bewohner als Maßnahme vorgeschlagen hatten um den Bolzplatz zu erhalten soll nun evtl. zusätzlich erfolgen, obwohl die Bebauung des Bolzplatz beschlossen wurde!
4.Der Gemeinderat nimmt im Übrigen die in Nr. 4 der Drucksache G-16/033 beschriebenen Überlegungen zum weiteren Vorgehen zur Kenntnis, über die erst nach dem Vorliegen des Gesamtkonzepts entschieden wird.
(Bemerkung: Hier geht es um das weitere Vorgehen; spricht die Mehrfachbeauftragung, den Bau
einer 4-gruppigen Kita im Innenhof, die Innenhofgestaltung (u.a. Ballspielfläche) und die Option der Errichtung eines Stadtteil- und Familienzentrums an der Breisacher Straße).
Anlagen zum Download:
1. Interfraktioneller Antrag von SPD, UL, JPG, FW und FDP vom 10.11.2015 (öffentlich)
2. Lage des Plangebiets (öffentlich)
4. Beispielvariante 1 aus der Konzeptstudie der Freiburger Stadtbau 2015 (öffentlich)
5. Städtebaulicher Entwurf mit Visualisierung 2009 (öffentlich)
7. Schalltechnische Untersuchung, Isophonen-Plan (öffentlich)
8. Definitionen, Lärmgrenzwerte und Sonderregelungen aus rechtlicher Sicht (öffentlich)
DOWNLOAD: https://goo.gl/Xg7wv0
ANLAGEN dazu: https://goo.gl/Ppizji
wir möchten Ihnen gerne die Position unserer Initiative „Bolzplatz-statt-Hochhaus" hierzu kurz vorstellen:
Die Beschlussvorlage „Breisacher Hof“ für die Gemeinderatsitzung am 2.2.2016 enthält 3 Bebauungsvarianten (A,B,C) und die (etwas weiter hinten im Text versteckte) Option durch Abriss und Neubau
der Häuser 2f und 2g zusätzlich 1600 m² Wohnfläche zu schaffen. Diese Option entspricht der von den Bewohnern und von den Jugendlichen unterstützten Vorschlag der „Konsenslösung Breisacher Hof"
In der nachfolgenden Tabelle haben wir die Varianten A, B und C aufgelistet und zusätzlich die von den Bewohnern vorgeschlagene Variante B PLUS, die wir ebenfalls befüworten.
-> DOWNLOAD Konsenslösung
Wir fordern:
Am 2.2.16 findet um 16:15 Uhr die öffentliche Gemeinderatssitzung statt, bei der über die Vorlage entschieden wird. Alle Jugendlichen und Interessierten sind eingeladen!
Wir haben recherchiert und haben euch alle Öffentliche und nicht öffentlichen Plätze für Jugendliche zum Bolzen, Inliner fahren und Basketball spielen gefunden und haben dabei herausgefunden, dass:
Die nächste Gelegenheit zum Fußballspielen auf Rasenfläche im Stadtteil Mooswald befindet sich am Anger in 1,4km Entfernung. Alle anderen Flächen in der
Umgebung sind nicht für Jugendliche nutzbar:
Die beiden Flächen am Eisstadion (Ensisheimer Straße und Schlettstadtherstraße) sollen im Zuge der Neubebauung des Eisstadtiongeländes bebaut werden bzw in eine
Ballspielfläche (Rasen nur bis 14 Jahre nutzbar) umgewandelt werden. Der neue (umzäunte und abgeschlossene) Bolzplatz an der Bissierstraße ist nur für Flüchtlinge nutzbar. Die Rasenfläche im
Innenhof des Quartiers Breisacher Hof ist nicht öffentlich zugänglich, darf nur von Anwohnern genutzt werden und soll ebenfalls in eine Ballspielfläche (bis 14 J.) umgewandelt werden. Die Fläche
Münchhofstraße 15 in 2,3 Km Entfernung im Stadtteil Brühl-Beurbarung ist nicht öffentlich zugänglich.
Hier eine Karte mit den unten aufgelisteten Plätzen
Blau = öffentlicher Platz
Rot = nicht öffentlicher Platz
Der Zukunftswettbewerb ist zu Ende. Vielen Dank an alle die Bewertet und Kommentiert haben!! Der Beitrag "Nie planen und bauen gegen Jugendbedürfnisse" von Bernhard Seiterich ist der meist bewertete und meist kommentierte von allen Beiträgen!!
Danke!!!
Am vergangenen Freitag den 11.12.2015 wurde die neue Straßenbahn Linie 4 eingeweiht.
Wir Kinder und Jugendliche des Jugendtreffs FLASH haben unseren Beitrag zur Einweihung geleistet
Wir, die Jugendlichen von der Initiative Bolzplatz statt Hochhaus begrüßen das Anliegen von „Nie planen und bauen gegen Jugendbedürfnisse“, das sich dafür ausspricht bei allen zukünftigen Bauvorhaben in Freiburg eine sogenannte „Jugendtauglichkeitsprüfung“ durchzuführen. Siehe
Damit wird eine Initiative aufgegriffen die die AG Offene Kinder- und Jugendarbeit Freiburg (AG OKJA) bereits 2013 gestartet hat. Diese wandte sich mit diesem Anliegen am 30.1.2013 in einem
offenen Brief an Oberbürgermeister/Bürgermeister und Gemeinderäte. Den Brief finden Sie hier: http://goo.gl/Ma8KVk
Des Weiteren finden Sie dort eine Übersicht wo in Freiburg in den letzten Jahren bislang auf die Interessen von Jugendlichen nicht ausreichend Rücksicht genommen wurde. Außerdem einen Text von Prof. Dr. Baldo Blinkert (Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) zur Bedeutung des Wohnumfeldes für das Heranwachsen junger Menschen.
In einem weiteren Brief vom 30.5.2015 an den Baubürgermeister Prof. Dr. Martin Haag hat die AG OKJA erneut auf dieses Anliegen aufmerksam gemacht. Siehe: http://goo.gl/s28Gmp
Wir von der Jugendinitiative „Bolzplatz-statt-Hochhaus“ freuen uns, wenn Sie das Anliegen von „Nie planen und bauen gegen Jugendbedürfnisse“ unterstützen. Hierfür sich einfach unter https://zukunftsstadt.freiburg.de/ecm-politik/freiburg/de/mapconsultation/47788/single/proposal/10/back/grid
anmelden und einen entsprechenden Kommentar hinterlassen.
2. Das Protokoll des Bauausschusses vom 15.7.2015 enthält nach unsere Einschätzung einen Fehler. Dort heißt es: „Zudem soll möglichst viel allgemeine Spielfläche und Ballspielfläche im räumlichen Zusammenhang zum Jugendzentrum entstehen.“ Eine Ballspielfläche ist eine kleine Grünfläche ohne Tore die nur von Kinder bis 14 Jahren benutzt werden darf. Dies würde bedeuten, dass in jedem Fall der Bolzplatz in seiner jetzigen Funktion und Ausstattung weder an der bisherigen oder einer anderen Stelle erhalten werden soll. Dies entspricht nach unserer Auffassung nicht dem was im Bauausschuss besprochen wurde. Hat dies Bestand, wozu brauchen wir dann noch eine Jugendbeteiligung?
Am 20.10.2015 um 18:00 Uhr findet die offizielle Auftaktveranstaltung zur Quartiersentwicklung des Breisacher Hofs im Jugendzentrum FLASH statt!
Herzliche Einladung an alle Kinder, Jugendliche, Anwohner und Interessierten!
Kommt vorbei und unterstützt uns!
►► [Einladung PDF]
Am Freitag den 18.09.2015 haben wir gemeinsam mit dem FLASH die neuen Tore eingeweiht!
Vielen Dank an die Freiburger Stadtbau und allen die das möglich gemacht haben! Die offizielle Einweihung erfolgt bei der nächsten Beteiligungsveranstaltung zur Bebauung des Quartiers Breisacher Hof!
Die langersehnten Fußballtore mit integriertem Basketballkorb sind da!
Hier der Online Link:
Die Suche nach einer Lösung (veröffentlicht am Sa, 18. Juli 2015 auf
badische-zeitung.de)
Am vergangenen Mittwoch den 15.07.2015 besuchten wir die Sitzung des Bauausschusses. Gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendzentrum FLASH und dem Schülerhort gingen wir zum Technischen Rathaus, wo die Sitzung stattfand. Mit Schildern und einem großen Banner füllten wir den Großen Sitzungssaal des Technischen Rathauses und machten auf unser Anliegen aufmerksam!
Am►15.7.2015
soll die Bebauung des Bolzplatzes im Bauausschuss besprochen werden
und am ►28.7.2015
Im Gemeinderat beschlossen werden!!
In der obigen Fotomontage sehen sie den Bolzplatz mit einem 7-8 Stöckigen Hochhaus zugebaut. Denn
noch dieses Jahr (2015) möchte die Stadt Freiburg den Bolzplatz im Breisacher Hof (Stadtteil Mooswald) mit einem Hochhaus bebauen. Wir (Kinder und Jugendliche) aus dem Stadtteil Mooswald, setzen uns für die Erhaltung und Sanierung des Bolzplatzes ein.
Der Bolzplatz im Breisacher Hof (Freiburg-Mooswald)
wird von vielen Kindern und Jugendlichen zum Spielen von verschiedensten Aktivitäten benutzt.
Genau auf diesem Platz möchte die Stadt Freiburg ein Hochhaus errichten. Laut aktuell gültigem Bebauungsplan, darf dieses Hochhaus
bis zu Acht Stockwerke hoch sein