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MEHRFACHBEAUFTRAGUNG 2016/17

Seit dem 9. Dezember 2016 läuft die Mehrfachbeauftragung "Breisacher Hof". Von unserer Seite ist ein Vertreter der Jugendlichen als stimmberechtigtes Mitglied dabei. Momentan sind die Architekten dabei, Entwürfe zu erstellen, die dann bei einem "Zwischenstopp" am 19.01.2017 beurteilt werden können.


Amtsblatt Ausgabe 01.07.2016


Gemeinderatssitzung 21.06.2016

VORLAGE

BESCHLUSS



Interfraktioneller Antrag 21.06.2016


LESERBRIEF AUS DER BADISCHEN ZEITUNG (15.04.2016)

 

SEEPARK-GELÄNDE


"Soziale Konflikte werden provoziert"


Zum Bericht "Zurzeit ist einiges in Bewegung" über die Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde (BZ vom 19. März), in der es auch um geplante bauliche Nachverdichtung der Studentensiedlung und die Nutzung des benachbarten Seeparkgeländes ging.

Seit Jahren steigt die Zahl der Menschen, für die der Seepark das nächste Naherholungsgebiet ist: Nach der Neubebauung der Berliner Allee und der Westarkaden sind 3000 Menschen mehr nach Mooswald gezogen. Außer kleinen Spielplätzen wurden keine Naherholungsräume geschaffen, weil dem nahe gelegenen Seepark diese Funktion zugeschrieben wird. Obwohl bereits vor dieser Neugestaltung von der Stadtverwaltung errechnet war, dass Mooswald-Ost mit Grünflächen unterversorgt ist, werden weiterhin die letzten Freiflächen wie die für Kinder und Jugendliche wichtigen Plätze am Breisacher Hof zugebaut. Es wird getan, als ob der Seepark unendliche weitere Kapazitäten hätte.


Nun soll Wohnraum für weitere 1000 Studenten am Seepark geschaffen werden. Als Bürger schüttelt man den Kopf, wie sehenden Auges Freiflächen überfordert und damit soziale Konflikte provoziert werden. Der wachsende Druck ist bereits jetzt zu spüren.

Als Anwohnerin stelle ich fest, dass die Zahl der Erholungssuchenden im Seepark von Jahr zu Jahr wächst. Auch beim Perspektivplan wird beim Seepark so gerechnet, als ob er nur für Anwohner aus einem 400-Meter-Radius genutzt würde – ungeachtet der Tatsache, dass am Wochenende viele Besucher aus dem Umland und an warmen Tagen viele Menschen aus anderen Stadtteilen den Seepark aufsuchen. Zudem werden in den nächsten Jahren weitere Naherholungsflächen der Mooswälder wegfallen: das Umfeld des Flugplatzes durch den Bau des neuen Stadions; die Waldflächen östlich der Paduaallee stehen zur Diskussion, für mehr Wohnraum geopfert zu werden. Bald wird die Rechnung mit dem Seepark nicht mehr aufgehen.

Dies sollte die Stadtverwaltung bei Planungen im Stadtteil Mooswald berücksichtigen, wenn sie den sozialen Frieden wahren möchte.

Sabine Barden, Mooswald

 

Quelle: http://www.badische-zeitung.de/leserbriefe-freiburg/leserbriefe-xjolqziax--120779636.html


AMTSBLATT AUSGABE VOM 12. FEBRUAR


LESERBRIEF "WER SETZT SICH FÜR KINDER UND JUGENDLICHE EIN?" - 10.02.2016

- Leserbrief von Folkmar Biniarz "Wer setzt sich für Kinder und Jugendliche ein?" Online nachlesen

http://www.badische-zeitung.de/leserbriefe-freiburg/wer-setzt-sich-fuer-kinder-und-jugendliche-ein--117301457.html


"DER BOLZPLATZ WIRD BEBAUT" - 04.02.2016

- BZ Bericht "Der Bolzplatz wird bebaut" vom 04. Februar 2016 Online nachlesen

http://www.badische-zeitung.de/freiburg/gemeinderat-beschliesst-bolzplatz-am-breisacher-hof-zu-bebauen--117023451.html


DER TRAURIGE BESCHLUSS DER GEMEINDERATSSITZUNG VOM 02.02.2016

Am 2.2.2016 wurde im Gemeinderat über die Bebauung des Bolzplatzes entschieden. Die verschiedenen Beschlüsse hierzu im Einzelnen:

 

 

I. Der interfraktionelle Antrag von B90/DG, SPD, JPG, FL/FF und FW wurde beschlossen:

"Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung, für die Realisierung der Ballspielfläche wie folgt vorzugehen:

Die zu schaffende Ballspielfläche sollte den Wünschen der Kinder und Jugendlichen entsprechen und möglichst viele Funktionen des bisherigen Platzes im Quartier des Breisacher Hofs erhalten bzw. neu schaffen. Der Punkt "ganzjährige Bespielbarkeit" und die Möglichkeit, auch mit Inlinern die Ballspielfläche benutzen zu können, soll berücksichtigt werden. Hierzu ist ein geeignetes Beteiligungsverfahren einzuleiten. Weiterhin ist zu prüfen, inwieweit der nächstgelegene Bolzplatz (im Eckbereich Berliner Allee / Ensisheimer Straße) aufgewertet werden kann (beispielsweise durch das Installieren eines zweiten Basketballkorbes.) Ziel soll sein, diesen auch nach einer möglichen Bebauung des "EHC-Areals" dauerhaft zu sichern. Auch hierbei sind die Kinder und Jugendlichen des Stadtteils zu beteiligen."

 

II.  Der Antrag der Fraktionsgemeinschaft Unabhängige Listen zum Erhalt des Bolzplatzes mit dem Wortlaut: "Hiermit beantragen wird den Erhalt des Bolzplatzes gemäß der Variante B der Drucksache." wurde nach unserer Information von allen anderen Fraktionen abgelehnt.

 

III. Es wurden folgende Beschlüsse gefasst (Mehrheitsbeschluss mit 5 Gegen-stimmen und 2 Enthaltungen):

1.Der Gemeinderat nimmt den aktuellen Sachstand des Projekts gemäß Nrn. 1 und 2 der Drucksache G - 16/033 und gemäß der Drucksache G-16/033.1 zur Kenntnis.

 

2.Der Gemeinderat stimmt gemäß Nr. 3.3 (Variante C) der Drucksache G-16/033 der Aufgabe des bisherigen Bolzplatzes mit dem Ziel einer Bebauung mit Wohngebäuden für öffentlich geförderten und preiswerten Mietwohnungsbau zu.

(Bemerkung: Dies bedeutet, dass der Bolzplatz mit einem bis zu acht Stockwerken hohem Hochhaus bebaut wird).

 

3.Die Verwaltung wird beauftragt, unter Berücksichtigung der in der Vorlage G-16/033.1 dargestellten gesamtstädtischen Perspektiven und Zielen anhand eines Gesamtkonzepts den Neubau und die Sanierung der Gebäude 2f und g zu prüfen und den Gemeinderat vor der Sommerpause 2016 über das Ergebnis zu unterrichten.(Bemerkung: Die Stadtverwaltung hat sich gemeinsam mit der Freiburger Stadtbau dafür ausgesprochen die Häuser 2f und 2g nicht durch einen Neubau zu ersetzen (siehe Drucksache G-16/033 Seite 6) . Dem haben die Vertreterder Bewohner (Wohnausschuss) bei der Beteiligungsveranstaltung am 20.10.2015 widersprochen. Sie machten deutlich, dass die Bewohner einem Neubau dieser (aus Ihrer Sicht nicht erhaltungswürdigen) Häuser zustimmen würden, wenn im Gegenzug dafür der Bolzplatz erhalten bliebe (siehe Konsenslösung Breisacher Hof). Die Fraktion der SPD machte in Ihrem Schreiben vom 25.01.2016 an die Stadtverwaltung außerdem deutlich, dass im Gegensatz zur Einschätzung der Freiburger Stadttbau der vorige Besitzer dieser Häuser (Amt für Liegenschaften) diese beiden Häuser nicht für erhaltenswürdig hält (Drucksache BA-11/023).

Mit anderen Worten:

Die Bewohner hatten vorgeschlagen im Quartier Breisacher Hof zusätzlich nachzuverdichten in dem die Häuser 2f & 2g durch Neubauten ersetzt werden. (Diese Variante "B Plus" hätte insgesamt 4000 m² zusätzliche Wohnfläche geschafften im Gegensatz der von der Verwaltung favorisierten Bebauungsvariante C mit 3900 m² (Bebauung des Bolzplatztes).

Der Gemeinderat hat nun beschlossen nicht nur den Konsensvorschlag abzulehnen, sondern auch bis Sommer 2016 zu prüfen, ob zusätzlich zur Bebauung des Bolzplatzes die Wohnhäuser 2f & 2g durch Neubauten ersetzt werden. Was die Bewohner als Maßnahme vorgeschlagen hatten um den Bolzplatz zu erhalten soll nun evtl. zusätzlich erfolgen, obwohl die Bebauung des Bolzplatz beschlossen wurde!

 

4.Der Gemeinderat nimmt im Übrigen die in Nr. 4 der Drucksache G-16/033 beschriebenen Überlegungen zum weiteren Vorgehen zur Kenntnis, über die erst nach dem Vorliegen des Gesamtkonzepts entschieden wird.

(Bemerkung: Hier geht es um das weitere Vorgehen; spricht die Mehrfachbeauftragung, den Bau einer 4-gruppigen Kita im Innenhof, die Innenhofgestaltung (u.a. Ballspielfläche) und die Option der Errichtung eines Stadtteil- und Familienzentrums an der Breisacher Straße).

 

- DOWNLOAD des Beschlusses als PDF


GEMEINDERATSSITZUNG VOM 02.02.2016


BESCHLUSSVORLAGE "bREISACHER hOF" FÜR DEN gEMEINDERAT IST DA!

DOWNLOAD: https://goo.gl/Xg7wv0

ANLAGEN dazu: https://goo.gl/Ppizji

wir möchten Ihnen gerne die Position unserer Initiative „Bolzplatz-statt-Hochhaus" hierzu kurz vorstellen:

Die Beschlussvorlage „Breisacher Hof“ für die Gemeinderatsitzung am 2.2.2016 enthält 3 Bebauungsvarianten (A,B,C) und die (etwas weiter hinten im Text versteckte) Option durch Abriss und Neubau der Häuser 2f und 2g zusätzlich 1600 m² Wohnfläche zu schaffen. Diese Option entspricht der von den Bewohnern und von den Jugendlichen unterstützten Vorschlag der „Konsenslösung Breisacher Hof"

In der nachfolgenden Tabelle haben wir die Varianten A, B und C aufgelistet und zusätzlich die von den Bewohnern vorgeschlagene Variante B PLUS, die wir ebenfalls befüworten.

-> DOWNLOAD Konsenslösung

 

 

Wir fordern:

  • Auch wenn die Variante B Spielzeiteinschränkungen für den jetzigen Bolzplatz mit sich bringt, plädieren wir für die von den Bewohner vorgeschlagene „Konsenslösung Breisacher Hof / Variante B PLUS mit Erhalt des Bolzplatzes und 4000 m² zusätzlicher Wohnfläche.

 

  • Sollte der Erhalt nicht möglich sein, fordern wir innerhalb des Quartiers eine öffentlich zugängliche und ganzjährig bespielbare Sportfläche für Jugendliche.

 

Am 2.2.16 findet um 16:15 Uhr die öffentliche Gemeinderatssitzung statt, bei der über die Vorlage entschieden wird. Alle Jugendlichen und Interessierten sind eingeladen!

 


WEITERE BOLZPÄTZE IN DER NÄHE

Wir haben recherchiert und haben euch alle Öffentliche und nicht öffentlichen Plätze für Jugendliche zum Bolzen, Inliner fahren und Basketball spielen gefunden und haben dabei herausgefunden, dass:

 

Die nächste Gelegenheit zum Fußballspielen auf Rasenfläche im Stadtteil Mooswald befindet sich am Anger in  1,4km Entfernung. Alle anderen Flächen in der Umgebung sind nicht für Jugendliche nutzbar:
Die beiden Flächen am Eisstadion (Ensisheimer Straße und Schlettstadtherstraße) sollen im Zuge der Neubebauung des Eisstadtiongeländes bebaut werden bzw in eine Ballspielfläche (Rasen nur bis 14 Jahre nutzbar) umgewandelt werden. Der neue (umzäunte und abgeschlossene) Bolzplatz an der Bissierstraße ist nur für Flüchtlinge nutzbar. Die Rasenfläche im Innenhof des Quartiers Breisacher Hof ist nicht öffentlich zugänglich, darf nur von Anwohnern genutzt werden und soll ebenfalls in eine Ballspielfläche (bis 14 J.) umgewandelt werden. Die Fläche Münchhofstraße 15 in 2,3 Km Entfernung im Stadtteil Brühl-Beurbarung ist nicht öffentlich zugänglich.

 

Hier eine Karte mit den unten aufgelisteten Plätzen

Blau = öffentlicher Platz

Rot = nicht öffentlicher Platz

 


++ ZUKUNFTSWETTBEWERB BEENDET ++

Der Zukunftswettbewerb ist zu Ende. Vielen Dank an alle die Bewertet und Kommentiert haben!! Der Beitrag "Nie planen und bauen gegen Jugendbedürfnisse" von Bernhard Seiterich ist der meist bewertete und meist kommentierte von allen Beiträgen!!

 

https://zukunftsstadt.freiburg.de/ecm-politik/freiburg/de/mapconsultation/47788/single/proposal/10/back/grid

 

Danke!!!


STRAßENBAHNEINWEIHUNG LINIE 4 (11.12.2015)

Am vergangenen Freitag den 11.12.2015 wurde die neue Straßenbahn Linie 4 eingeweiht.
Wir Kinder und Jugendliche des Jugendtreffs FLASH haben unseren Beitrag zur Einweihung geleistet


 

Wir, die Jugendlichen von der Initiative Bolzplatz statt Hochhaus begrüßen das Anliegen von „Nie planen und bauen gegen Jugendbedürfnisse“, das sich dafür ausspricht bei allen zukünftigen Bauvorhaben in Freiburg eine sogenannte „Jugendtauglichkeitsprüfung“ durchzuführen. Siehe

 

 

https://zukunftsstadt.freiburg.de/ecm-politik/freiburg/de/mapconsultation/47788/single/proposal/10/back/grid

 

Damit wird eine Initiative aufgegriffen die die AG Offene Kinder- und Jugendarbeit Freiburg (AG OKJA) bereits 2013 gestartet hat. Diese wandte sich mit diesem Anliegen am 30.1.2013 in einem offenen Brief an Oberbürgermeister/Bürgermeister und Gemeinderäte. Den Brief finden Sie hier: http://goo.gl/Ma8KVk


Des Weiteren finden Sie dort eine Übersicht wo in Freiburg in den letzten Jahren bislang auf die Interessen von Jugendlichen nicht ausreichend Rücksicht genommen wurde. Außerdem einen Text von  Prof. Dr. Baldo Blinkert (Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) zur Bedeutung des Wohnumfeldes für das Heranwachsen junger Menschen.

In einem weiteren Brief vom 30.5.2015 an den Baubürgermeister Prof. Dr. Martin Haag hat die AG OKJA erneut auf dieses Anliegen aufmerksam gemacht. Siehe:  http://goo.gl/s28Gmp

Wir von der Jugendinitiative „Bolzplatz-statt-Hochhaus“ freuen uns, wenn Sie das Anliegen von „Nie planen und bauen gegen Jugendbedürfnisse“ unterstützen. Hierfür sich einfach unter https://zukunftsstadt.freiburg.de/ecm-politik/freiburg/de/mapconsultation/47788/single/proposal/10/back/grid

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AMTSBLATT ARTIKEL 06.11.2015


KONSENSLÖSUNG!


Hier auch zum Nachlesen als Download

 

DOWNLOAD


BZ ARTIKEL VOM 24.10.2015


KEINE ENTSCHEIDUNG IM HINTERZIMMER!

Hallo Leute,

im Vorfeld der Auftaktveranstaltung des Beteiligungsverfahrens zur Zukunft des Quartiers Breisacher Hof am 20.10.2015 um 18:00 Uhr im Kinder- und Jugendtreff FLASH sind noch einige Dinge unklar, die uns befürchten lassen, dass aus dem Beteiligungsverfahren eine Alibi-Beteiligung von Jugendlichen wird.
Folgende Punkte sind uns dabei wichtig und bedürfen der Klärung vor dem Beginn des Beteiligungsverfahrens:
 
1. Es steht nach wie vor die Behauptung im Raum eine Wohnbebauung neben dem bestehenden Bolzplatz sei rechtlich nicht möglich, der Bestandschutz des Bolzplatzes würde in diesem Fall entfallen. Nach unserer Recherche (Urteil des VGH BW vom 23.5.2014) ist dies nicht zutreffend. Auch das bestehende Schallschutzgutachten zum Bolzplatz im Quartier Breisacher Hof (das den Teilnehmern des Jugendhearings am 12.6.2015 und dem Bauausschuss am 15.7.2015 vorenthalten wurde) kommt zu einem anderen Schluss (siehe hierzu den Anhang „Schallschutz“ und unsere ausführliche Recherche mit vielen Urteilen zu diesem Thema http://bolzplatz-statt-hochhaus.jimdo.com/fakten/
Wird an dieser Position festgehalten brauchen wir keine Jugendbeteiligung. Denn dann geht es nur noch um einen Ballspielfläche: eine kleine Grünfläche ohne Tore, die nur von Kindern bis 14 Jahren benutzt werden darf.
 

2. Das Protokoll des Bauausschusses vom 15.7.2015 enthält nach unsere Einschätzung einen Fehler. Dort heißt es: „Zudem soll möglichst viel allgemeine Spielfläche und Ballspielfläche im räumlichen Zusammenhang zum Jugendzentrum entstehen.“ Eine Ballspielfläche ist eine kleine Grünfläche ohne Tore die nur von Kinder bis 14 Jahren benutzt werden darf. Dies würde bedeuten, dass in jedem Fall der Bolzplatz in seiner jetzigen Funktion und Ausstattung weder an der bisherigen oder einer anderen Stelle erhalten werden soll. Dies entspricht nach unserer Auffassung nicht dem was im Bauausschuss besprochen wurde. Hat dies Bestand, wozu brauchen wir dann noch eine Jugendbeteiligung?

 
3. Anzahl der zu bauenden Wohnungen: Laut Auskunft des Stadtplanungsamtes sollen bis zu 70 neue Wohnungen errichtet werden. Zum Vergleich: 2009 gab es einen ähnlichen Entwurf mit zwei Punkthäusern im  Innenhof. Damals wurde mit 63 Wohnungen gerechnet. Allerdings handelte es sich um größere Punkthäuser und es war geplant alle drei Häuser auf der Westseite neu und größer zu bauen und nicht nur wie im jetzigen Entwurf nur eines. Außerdem wurden bei dem Entwurf von 2009 alle sozialen Einrichtungen „vergessen“! Das bedeutet, dass in der Praxis viel weniger als 63 Wohnungen hätten entstehen können, da ja noch Fläche für die sozialen Einrichtungen gebraucht wurde. Was folgt daraus? 70 Wohnungen im Quartier zu bauen ohne die beiden bestehenden Häuser auf der Westseite zu ersetzen kann nur erreicht werden, wenn man ein Hochhaus auf dem Bolzplatz baut! Ergo: Wird an den 70 Wohnungen festgehalten muss der Bolzplatz auf jeden Fall mit einem Hochhaus bebaut werden, dann brauchen wir aber auch kein Jugendbeteiligungsverfahren.
 
4. Die Besetzung der Jury: Bislang ist unklar wer über die Besetzung der Jury entscheidet. Dies ist jedoch ein ganz entscheidender Punkt. Wir regen folgende Besetzung der Jury an:
7 Fachvertreter (FSB, Stadtplanungsamt, AKI, GTU, etc.)
7 weitere Vertreter:
1 Vertreter Träger Soziale Einrichtung:
1 Vertreter Bürgerverein Mooswald
1 Vertreter Bewohner
1 Vertreter Jugend
3 Vertreter aus dem Gemeinderat (Vorschlag: die Fraktionen, die den interfraktionellen Antrag an den Bauausschuss gestellt haben bestimmen 3 Vertreter)
Noch zu klären: Wie wird hier Jugendbeteiligung ermöglicht? Vorschlag: es gibt einen rede- aber nicht stimmberechtigten Begleiter des/der Jugendlichen
Wenn keine Jugendlichen in der Jury sitzen, wozu brauchen wir dann eine Jugendbeteiligung?
 
5. Wer trifft die endgültige Entscheidung über die Bebauung des Quartiers? Wir wollen, dass die abschließende Entscheidung nicht durch den Aufsichtsrat der FSB getroffen wird. Obwohl der Bauausschuss im Aufstellungsbeschluss von 2011 beschlossen hat einen Bebauungsplan für das Quartier Breisacher Hof zu erstellen,  wurde aus unserer Sicht „im Hinterzimmer“ die Entscheidung getroffen den Bolzplatz ohne Erstellung eines Bebauungsplans zu bebauen. Dies wurde auch öffentlich von den verantwortlichen Personen beim Jugendhearing so benannt. Würde der Aufsichtsrat die endgültige Entscheidung treffen, so würden wieder (fast) dieselben Personen über die Bebauung des Bolzplatzes entscheiden, die dies bereits Anfang des Jahres „im Hinterzimmer“ getan haben.  Wir halten die Frage, ob ein Bolzplatz bebaut wird für eine politische und fordern deshalb eine politische Entscheidung, also eine Entscheidung des Gemeinderates.
 
6. Wir fordern einen transparenten Verlauf des Beteiligungsverfahrens, folgende Kriterien sind uns dabei (in Anlehnung an Beteiligungsverfahren in anderen Städten) wichtig / siehe http://bolzplatz-statt-hochhaus.jimdo.com/fakten/
 
Vertrauen schaffen durch Transparenz:

 

  • Alle Details und Rahmenbedingungen des Beteiligungsprozesses werden vor Beginn des Prozesses geklärt und schriftlich dokumentiert
  • Keine planerischen Vorbedingungen für das Beteiligungsverfahren (z.B. Bolzplatz muss auf jeden Fall verlegt werden, etc.)
  • Alle einzelnen Schritte des Verfahrens werden protokolliert, zeitnah allen Beteiligten zur Verfügung gestellt und veröffentlicht (Homepage). Die Veröffentlichung von Protokollen erfolgt nur nach Zustimmung aller Beteiligten. Das Recht zur Veröffentlichung eines eigenen abweichenden (und entsprechend gekennzeichneten) Protokolls ist davon unbenommen.
  • Die einzelnen Akteure bleiben bis zum Abschluss des Prozesses eingebunden (Vertreter der einzelnen Akteure auch in der Jury, Ergebnisse der Mehrfach­beauftragung werden vor der Entscheidung der Jury  in einer öffentlichen Veranstaltung (Jugendhearing II) präsentiert und ein Votum der Beteiligten eingeholt)
  • Es werden in der Mehrfachbeauftragung nicht nur die erarbeiteten Kriterien (Matrix) berücksichtigt, sondern auch die Planungsideen der Akteure (SJZ, Bewohner, Jugendliche)
  • „Jugendgemäße“ Strukturierung und Ablauf des Verfahrens (z. B. einen „Übersetzer“, der den aktuellen Stand der Diskussion jugendgemäß erläutert. Des Weiteren jugendgemäße Erläuterung der Planungsentwürfe im Rahmen des Jugendhearings II durch das Jugendbüro, Begleitung der Jugendlichen durch eine vertraute Person in der Vorbereitungsgruppe und der Jury).


 
Wir wollen aber ausdrücklich uns nicht nur beschweren oder nur fordern. Wir sind sehr froh, dass die Freiburger Stadtbau in den Sommerferien auf dem Bolzplatz Tore mit Basketballkörben aufgestellt hat (siehe www.bozplatz-statt-Hochhaus.de). Uns ist wohl bewusst, dass die Aufgabe der Stadtbau eigentlich darin besteht Häuser zu bauen und dass Sie gerne auf diesem Platz ein Haus errichten möchte. Deshalb an dieser Stelle ein Extra-Danke an die FSB!!! Seit die Tore stehen wird der Platz regelmäßig von noch mehr Kinder- und Jugendlichen benutzt.
wir möchten zwei konkrete Lösungsvorschläge in die Debatte einbringen:
 
1. Wir halten es für denkbar, den Bolzplatz an der jetzigen Stelle 2-3 Meter tiefer zu legen (ähnlich wie im Jugendtreff im Rieselfeld). Dies könnte nach unserem Eindruck erheblich zur Lärmvermeidung beitragen.

2. Wir regen eine Grundstücktausch an. Das Gebäude des Sozial- und Jugendzentrums (SJZ) gehört der Stadt Freiburg, der Rest des Geländes der Freiburger Stadtbau. Nun könnte doch die FSB den Bolzplatz gegen Gelände des SJZ  tauschen. Die FSB könnte dann anders und größer als geplant bauen und die Sanierung und der Erhalt des Platzes läge (wie in den vergangenen Jahrzehnten auch) bei der Stadt Freiburg.

Wir hoffen, dass sich die Details des Beteiligungsverfahrens in guter Weise (möglichst noch vor dem 20.10.2015) klären lassen und auf einen gelingenden Beteiligungsprozess.
Alle Kinder- und Jugendlichen aus dem Quartier (aber auch aus anderen Stadtteilen) sind herzlich eingeladen
Ihre Jugendinitiative „Bolzplatz-statt-Hochhaus“

P.S: Wir weisen darauf hin, dass wir wie beim letzten Jugendhearing die Veranstaltung per Video dokumentieren werden

Einladung zur Auftaktveranstaltung!

Am 20.10.2015 um 18:00 Uhr findet die offizielle Auftaktveranstaltung zur Quartiersentwicklung des Breisacher Hofs im Jugendzentrum FLASH statt!

 

Herzliche Einladung an alle Kinder, Jugendliche, Anwohner und Interessierten!

 

Kommt vorbei und unterstützt uns!

 

►► [Einladung PDF]

 

 


EINWEIHUNG DER NEUEN TORE!


Am Freitag den 18.09.2015 haben wir gemeinsam mit dem FLASH die neuen Tore eingeweiht!

 

Vielen Dank an die Freiburger Stadtbau und allen die das möglich gemacht haben! Die offizielle Einweihung erfolgt bei der nächsten Beteiligungsveranstaltung zur Bebauung des Quartiers Breisacher Hof!


ERSTE SEITE IM FREIBURGER WOCHENBERICHT!

16.09.2015

 

 

 

 

 

 

 

Hier zum Nachlesen als PDF

►► DOWNLOAD

 


DIE NEUEN TORE SIND DA!!

Die langersehnten Fußballtore mit integriertem Basketballkorb sind da!



BZ AUSSCHNITT VOM 21.07.2015


Besuch des Bauausschusses (15.07)

Am vergangenen Mittwoch den 15.07.2015 besuchten wir die Sitzung des Bauausschusses. Gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendzentrum FLASH und dem Schülerhort gingen wir zum Technischen Rathaus, wo die Sitzung stattfand. Mit Schildern und einem großen Banner füllten wir den Großen Sitzungssaal des Technischen Rathauses und machten auf unser Anliegen aufmerksam!


BZ Ausschnitt voM 19.06


► Aktuelles zur geplanten Bebauung des Bolzplatzes Breisacher Hof:

Am►15.7.2015

soll die Bebauung des Bolzplatzes im Bauausschuss besprochen werden

und am ►28.7.2015 

Im Gemeinderat beschlossen werden!!


In der obigen Fotomontage sehen sie den Bolzplatz mit einem 7-8 Stöckigen Hochhaus zugebaut. Denn

noch dieses Jahr (2015) möchte die Stadt Freiburg den Bolzplatz im Breisacher Hof (Stadtteil Mooswald) mit einem Hochhaus bebauen. Wir (Kinder und Jugendliche) aus dem Stadtteil Mooswald, setzen uns für die Erhaltung und Sanierung des Bolzplatzes ein.

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Der Bolzplatz im Breisacher Hof (Freiburg-Mooswald)

wird von vielen Kindern und Jugendlichen zum Spielen von verschiedensten Aktivitäten benutzt.


Genau auf diesem Platz möchte die Stadt Freiburg ein Hochhaus errichten. Laut aktuell gültigem Bebauungsplan, darf dieses Hochhaus bis zu Acht Stockwerke hoch sein